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Le Creuset – Luxus oder Must Have?

Hallo zusammen,

[erst mal vorweg, alles was hier steht, sind meine persönlichen Erlebnisse, Erfahrungen und Meinung. Dies ist kein von Le Creuset gesponserter Beitrag]

hier nun ein kleiner Bericht über meinen Kauf eines Topfes von Le Creuset.creuset
Habe viel über den Hersteller Le Creuset im Internet gelesen, recherchiert, Test- und Kundenberichte gelesen. Nun stellte sich mir die Frage, braucht man so einen Topf, muss man so einen Topf haben oder ist es Luxus so einen Topf zu besitzen. Ich habe mich entschieden, diesen Topf will ich haben. Da mein Geburtstag anstand, war dies eine gute Gelegenheit. Kurze Zeit nach meinem Geburtstag fuhr ich dann mit Gutscheinen bestückt, die ich mir schenken lies, nach Trier in den Le Creuset Markenshop, in der Fleischstr. 9. Dort traf ich auf eine freundliche und vor allem kompetente Verkäuferin. Ich hatte mich eigentlich für einen ovalen Bräter entschieden, aber bei dieser riesigen Auswahl kam ich ins grübeln. Schluss endlich entschied ich mich für einen runden Topf, ein Gourmet-Bräter, mit einem 30iger Durchmesser in blau. Die Entscheidung wurde durch die Größe und den Preis des Topfes dann doch beeinflusst. Er kostete dann doch stolze 259€ und die Größe von 30cm Durchmesser sollte für eine fünfköpfige Familie ausreichend sein.

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So, jetzt hatte ich das „Ding“, der Gourmet-Bräter 30cm, in meiner Küche stehen und fühlte mich wie ein kleines Kind zu Weihnachten. Es vergingen ein paar Tage bis ich meine neue Errungenschaft testen konnte. Also testen wäre jetzt übertrieben, aber ich wollte endlich mal was drin machen. Da meine Frau für eine Geburtstagsfeier einen Tacosalat zugesagt hatte, dachte ich mir, brätst wenigstens mal das Hackfleisch in deinem neuen Topf an. Gesagt, getan. Wie die Verkäuferin uns sagte, soll man diese Töpfe nur mit „halber“ Kraft der Herdplatte heizen, damit die Wärmeausbreitung und Erhitzung in diesem Gusstopf gleichmäßig stattfindet. Als nun alles schön heiß war, legte ich das Hackfleisch rein und verrührte es mit einem Holzlöffel. Nun erschrak ich aber, beim rühren wackelte der Topf auf der Herdplatte!!!!!! Ich dachte, dass darf doch jetzt nicht wahr sein, kaufst dir ein spitzen Produkt und es wackelt? Der Boden des Topfes ist uneben?
Ok, was sollte ich tun. Es war Samstagabend, der Markenshop in Trier war schon geschlossen, also hab ich eine Email an Le Creuset geschrieben und mein Problem geschildert.
Am drauffolgenden Montag kam dann eine erfreuliche Überraschung. Es meldete sich am Vormittag eine sehr nette Dame aus dem Markenshop Trier telefonisch bei mir und ließ sich nochmal das Problem mit der Unebenheit erklären. Sie versicherte mir, dass dies auf keinen Fall sein darf und bot mir an, sich den Topf anzuschauen und ihn dann zu tauschen. Da es mir aber in dieser Woche nicht möglich war, nach Trier zu fahren, wurde der Topf am nächsten Tag von DHL abgeholt und nach Trier geliefert. Zu meiner großen Überraschung, stand am Freitag ein nagelneuer Topf in meiner Küche.
Demnächst folgen hier ein, zwei Beiträge, in denen mit diesem tollen Topf gekocht wird. Es kommt nun auch die Jahreszeit für Schmorgerichte oder deftige Sonntagsbraten.

Fazit

Ich persönlich bin sehr überrascht über diesen, für heutige die Zeit, außergewöhnlichen Kundenservice. Die Verkäuferin, bot mir sofort an, den wackelnden Topf, bei mir zu Hause abholen zu lassen und mir den neuen  auch wieder zuzuschicken, ohne irgendwelche Versandkosten für mich.
Wenn mein Geldbeutel es mir erlaubt, werde ich meine Töpfe und auch Pfannen nur noch in dem Le Creuset Markenshop in Trier kaufen. Diesen Service bekommt man im Internet nicht unbedingt geboten, vor allem kosten die Artikel im Internet genauso viel wie in dem Shop. Was aber noch viel wichtiger ist, finde ich zumindest, man hat mit echten, realen Menschen zu tun, was in unserer heutigen, immer mehr digitalisierten Welt, nicht immer gegeben ist.
Nun aber noch zurück zur Ausgangsfrage: Luxus oder Must Have?
Ich finde, beides irgendwie. Als Vater einer fünfköpfigen Familie ist es schon mehr Luxus, aber ich bin froh, mir diesen Luxus gegönnt zu haben und könnte ihn mir aus meiner Küche nicht mehr weg denken.

Infos zu Le Creuset

Le Creuset – das Traditionsunternehmen mit französischen Wurzeln steht seit 1925 für Qualität und Kompetenz in der Küche – das wissen nicht nur Hobbyköche, sondern auch Kochprofis im Gastronomiegewerbe zu schätzen. Das hochwertige Kochgeschirr ist in Küchen rund um die Welt zu finden. Im Bereich der gusseisernen Töpfe, Pfannen und Bräter ist Le Creuset weltweit Marktführer. Gusseisen hat überzeugende Kocheigenschaften, da die Wärme bis in den Rand gleichmäßig verteilt wird. Einmal hoch erhitzt wird die Wärme für eine lange Zeit gespeichert. Das ist ideal für Speisen, die erst scharf angebraten und dann langsam geschmort werden. Vor allem Fleisch erhält durch die schonende Zubereitung einen herrlichen Geschmack.
Bei gusseisernem Kochgeschirr von Le Creuset aus Frankreich kommen Feinschmecker ins Schwärmen.
Seit 1925 stellt Le Creuset in seiner Gießerei in Nordfrankreich gusseisernes, emailliertes Kochgeschirr von höchster Qualität her.
Obwohl sich der Herstellungsprozess seither weiterentwickelt und modernisiert hat, ist das geheime Rezept der Herstellungsmaterialien von Le Creuset unverändert geblieben. Genau wie Sie lässt sich Le Creuset beim Kochen auf keine Kompromisse ein: für die Herstellung ihrer Produkte verwendet Le Creuset ausschließlich Eisen, Stahl und Glas.
Gusseisen wird seit der Römerzeit als DAS MATERIAL für Kochgeschirr verwendet. Sogar in heutiger Zeit, in der es eine breite Auswahl verschiedener Materialien zur Herstellung von Kochgeschirr gibt, steht Gusseisen an erster Stelle in Bezug auf seine Optik, Vielseitigkeit und Leistung.

Ich hoffe Ihr habt gefallen an meinem Bericht gefunden. Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen.
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Servus euer

Volker

 

 

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—-FastFood auf Saarländisch—- „Hauptsach gudd gess!“

Hallo zusammen,

FastFood auf Saarländisch….was soll das nun wieder?
Durch das Blog-Event HOMEMADE FASTFOOD {mit Zutaten aus der Region} auf dem Blog von kochtopf.me, diesmal mit Tanja und Martin von Sakriköstlich als Ideengeber, angefixt, überlege ich schon seit Tagen, welchen Beitrag ich aus dem schönen Saarland leisten kann. Viele Saarländische Spezialitäten bestehen aus Kartoffeln, wie z. B. Dibbelabbes, Hoorische, Gefillde und Geheirate, aber es gibt auch den Schwenker und die Saarländische Spezialität schlecht hin, den Lyoner. 20160912_190635
Seit gut einem Jahrzehnt ist dieser Begriff als regionale Herkunftsbezeichnung EU-weit geschützt. Saarländischer Lyoner muss demnach im Saarland hergestellt sein und damit genießt unser Lyoner den gleiche Status wie „Parmaschinken“ oder „Thüringer Rostbratwurst“. Erst 2015 wurde der Markenschutz des „Saarländischen Lyoners“ nach einer landesweiten Spendenaktion um weitere zehn Jahre verlängert. Was dem Hamburger sein Labskaus und dem Berliner die Boulette ist dem Saarländer ein Ring Lyoner, dabei hat die Wurst vermutlich ihren Ursprung in Südfrankreich. Erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, gelangte die Rezeptur durch den deutsch-französischen Austausch an die Saar und wurde nach und nach zum heute bekannten Produkt weiterentwickelt. Saarländischer Lyoner ist eine Brühwurst aus Rind- und Schweinefleisch ohne Einlage und schmeckt kalt und warm. Keine Grillfeier im Saarland, bei der nicht auch Lyoner auf dem Schwenker (Grillrost) liegt.

„Hauptsach gudd gess!“


So sagt man im Saarland. Soll heißen: „Das Wichtigste ist gutes Essen“. Der Spruch steht für eine bis heute aktuelle und sehr saarländische Lebensweisheit. Es gibt noch eine Steigerung dieses Spruches:

„Hauptsach gudd gess, geschafft han mir schnell!“

So aber jetzt zu meinem Fastfood auf Saarländisch, ich hab einen Lyoner-Burger für Euch getestet. Mit sehr wenigen Zutaten, aber dafür sehr schmackhaft und ich kann Euch sagen, er macht satt. Da muss man nicht wie bei bekannten Fastfood-Ketten 20€ ausgeben und um eine Stunde später doch wieder Hunger zu haben.

Zutaten:

1 Ring Lyoner
1 große Zwiebel
1 Ei
1 frisches Brötchen
Salz/Pfeffer

Zubereitung:

Lyoner in so große Stücke schneiden, damit sie auf das Brötchen passen. Die Stücke häuten, halbieren und in einer Pfanne oder auf dem Grill von beiden Seiten anbraten bzw. grillen. In der zwischen Zeit, die Zwiebel häuten und in Scheiben schneiden, so das man ganze Ringe hat. Diese Zwiebelringe auch in einer Pfanne anbraten. Wenn Zwiebel und Lyoner fast fertig sind, noch das Spiegelei in die Pfanne „hauen“. Ich hatte es so gebraten, damit der Dotter ziemlich fest ist, sonst läuft einem alles durch die Finger. Zum Schluss hatte ich das frische Brötchen von einem ortsansässigen Bäcker halbiert und beide Schnittseiten in der Pfanne mit etwas Öl auch angebraten. Nun einfach alles nach belieben zusammen bauen und schmecken lassen.
Auf den Bildern sind zwei verschieden Versionen, eine mit einem Krustenbrötchen und eines mit einem Roggenbrötchen. Auf dem Krustenbrötchen hatte ich noch einen Senfdip als Grundlage auf das Brötchen gestrichen. Mein Sohn aß den Roggen-Lyoner-Burger natürlich mit Ketschup.
Hier aber jetzt noch ein paar schöne Bilder von meinem Saarländischen Fastfood.

 

Vielleicht habt Ihr gefallen an diesem Gericht gefunden und macht es nach. Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen.
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Servus euer

Volker

Blog-Event CXXIII - Homemade Fastfood (Einsendeschluss 15.9.2016)

 

 

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Obersteiner und Kartoffelgratin

Hallo Zusammen,

heute hab ich mal was einfaches, aber dafür nicht weniger lecker. Es gibt Obersteiner vom Weber Spirit* und ein Kartoffelgratin aus dem DutchOven*. Obersteiner sind dicke Scheiben Fleisch aus  dem Schweinenacken geschnitten. Die Scheiben sollten schon ca. 3 – 4cm dick sein. Die Fleischstücke werden über Nacht nur in Zwiebelscheiben eingelegt und erst beim grillen nur mit Salz und Pfeffer gewürzt. so zu sagen:
Back to the roots. 20160814_185416Angeblich stammt der Idar-Obersteiner Spiesbraten aus Brasilien. Er soll von nach dort ausgewanderten Edelsteinsuchern zusammen mit den gefundenen Rohsteinen in die alte Heimat exportiert worden sein. Heute gehört der Spiesbraten zu Idar-Oberstein wie die Edelsteine und der Schmuck. Es gibt zwei verschiedene Varianten, einmal den Schwenkbraten und den Rollbraten. Ich habe aber hier den Schwenkbraten zu bereitet. Vom Rind wird meistens das Roastbeaf oder die Hohe Rippe verwendet, das Fleisch sollte gut abgehangen sein. Vom Schweine wird hauptsächlich das Kammstück verwendet. Die Fleischstücke sollten ca. 350 – 500 Gramm schwer und gleichmäßig dick geschnitten sein. Ich habe dieses mal einen schönes fast 1,5Kg Stück Schweinenacken genommen.

Zutaten Obersteiner:

ca. 1,5 Kg Schweinenacken oder Schweinekamm (bekam 8 schöne dicke Scheiben raus)
4 Gemüsezwiebeln
4 Knoblauchzehen
Salz
Pfeffer

Zubereitung Obersteiner:

Die Zubereitung ist sehr einfach und überschaubar. Wie schon erwähnt, dass Fleisch in ca. 3-4cm dicke Scheiben schneiden. Die Zwiebeln häuten, halbieren und in Scheiben schneiden. Den Knoblauch nach Gusto in Scheibchen oder Würfel schneiden. Die Zwiebeln und den Knoblauch vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen und leicht kneten, aber aufpassen nicht „zermatschen“. Nun die Zwiebeln und das Fleisch schichtweise in einen Behälter schichten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

 

Das Fleisch ca. eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen und Zimmertemperatur nehmen lassen. Wenn der Grill vorbereitet ist,  das Fleisch von den Zwiebeln befreien. Ich habe die Zwiebeln separat in einer Gusspfanne* gebraten. Das Fleisch von beiden Seiten scharf über direkter Hitze angrillen und dann im indirekten Bereich fertig ziehen lassen. Vor dem servieren mit Salz und Pfeffer würzen. Für die Kids gab es noch zwei Würstchen.

 

Zutaten für das Kartoffelgratin:

ca. 3Kg Kartoffeln (ich hatte überwiegend festkochende)
1 Pack Baconscheiben
1 Pack Speckwürfel
4 Becher Sahne
1 Pack Käse zum überbacken
Salz
Pfeffer
Kümmelpulver
1 Prise Gemüsebrühe

 

Zubereitung Kartoffelgratin:

Kartoffeln schälen und mit einem V-Hobel* in ca 2-3mm. dicke Scheiben hobeln
….!!!ACHTUNG FINGERKUPPEN!!!…Die vier Becher Sahne mit dem Salz, Pfeffer, Kümmel und etwas Gemüsebrühe würzen und gut verrührt. Kümmel ist ein spezieller Geschmack, aber ich mag Kümmel und Kartoffeln gern zusammen. Dann hab ich den DutchOven* nochmal mit heißem Wasser ausgewaschen, getrocknet und den Boden mit den Baconscheiben ausgelegt. Eine Schicht Kartoffelscheiben im Dutch verteilt, ein paar Speckwürfel drüber und mit etwas gewürzter Sahne begossen. So dann in den Dopf die gesamten Kartoffelscheiben schichten.

 

Den DutchOven nun auf die Kohlen. Bei meinem, einem Petromax FT6*, kommen dabei 8 glühende Kohlenbriketts drunter und 16 Stück auf den Deckel. Nach einer guten Stunde habe ich dann den Käse drüber gestreut und nochmals für gut eine Stunde über und unter die Kohlen gestellt. Ich hatte geriebenen Gouda, man kann den Gouda eventuell mit Parmesan mischen, dass gibt nochmal einen Geschmackskick.

 

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Servus euer

Volker

 

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Pikantes Tomaten-Pfirsich-Chutney

Hallo zusammen,

inspiriert durch das Blog-Event von Zorra von kochtopf.me die diesen Monat Christina von theapricotlady.com  als Gastgeberin für dieses Event eingeladen hatte, wollte ich auch einen Beitrag beisteuern. Da dort fast nur Süßspeisen vorgestellt werden, habe ich etwas pikantes ausgesucht. Ich stelle Euch hier ein Pikantes Tomaten-Pfirsich-Chutney vor. 20160813_181324Hab ich in der letzten Ausgabe von Chefkoch gelesen und es hörte sich so lecker an, da dachte ich, dass probiere ich mal aus. Normaler weise ist gekochtes oder gebratenes Obst nicht so mein Ding, aber probieren wollte ich es mal. Ich kann Euch sagen, meines ist fruchtig und schon etwas pikant geworden. Meiner Familie ist es leider etwas zu scharf geworden, außerdem meinte meine Frau, püriert  würde sie es bevorzugen. Gut, Geschmäcker sind  verschieden.

Zutaten:

750g Tomaten
250g Pfirsich
250g Zwiebel
1/2 Knolle Knoblauch (ca. 6 große Zehen)
1 rote Chilischote ( ich hatte 2 kleine getrocknete)
225ml Brandweinessig
125g Zucker
1TL Paprikapulver rosenscharfes
1/2 TL Cayennepfeffer
1TL Senfkörner

 

Zubereitung:

Die Tomaten und Pfirsiche kreuzweise einschneiden, mit kochendem Wasser überbrühen, abschrecken und dann häuten. Tomaten, Pfirsiche entkernen und mit  Zwiebeln, Knoblauch und Chilischote fein würfeln.

 

Alle geschnippelten Zutaten in einen Topf mit ca. 80ml des Brandweinessigs und alles für ca. 30 Min. unter rühren köcheln.
Nun die restlichen Zutaten, Essig, Paprikapulver, Cayennepfeffer, Zucker und die Senfkörner dazu geben und weitere 1 1/2 Std. ohne Deckel köcheln lassen. Umrühren nicht vergessen, damit es nicht anschlägt. Wenn die Flüssigkeit so gut wie verdampft ist, bei dauerte es ca. 2 Std., dass heiße Chutney in Gläser abfüllen und gut verschließen. Durch das heiß verschließen, entsteht im Glas ein Unterdruck und das Chutney ist ca. 6 Monate an einem dunkeln Ort haltbar. Geöffnet hält es ca. 2 Wochen im Kühlschrank.

 

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Volker
Blog-Event CXXII - Steinobst (Einsendeschluss 15. August 2016)

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Italien/Caorle im Sommer 2016 mit no-veggie.de

 

Hallo zusammen,

diesmal will ich Euch kein Rezept oder ähnliches präsentieren, sondern nur ein paar Fotos mit Eindrücken von meinem Sommerurlaub in Italien. Wir (meine Familie und ich) verbrachten eine Woche in der Ferienanlage Lido di Altanea von dem Veranstalter lampo.it, in der Nähe von Caorle.

Caorle

Für die, die Caorle nicht kennen, dass liegt so ziemlich in der Mitte zwischen Jesolo und Bibione. Die Stadt liegt an der norditalienischen Adria. Die Lagunenstadt Venedig ist 60 km, Triest 120 Kilometer entfernt. Näherliegende Städte sind zum Beispiel San Donà di Piave, Portogruaro, Concordia Sagittaria sowie Treviso.
Caorle ist eine Stadt mit 11.672 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2015) und einer Fläche von 151 km². Mit dieser Fläche zählt Caorle flächenmäßig zu den größten Gemeinden Norditaliens. Die Stadt liegt an der Mündung der Livenza in die Adria.
Caorle wird häufig „Klein-Venedig“ genannt. Diese Bezeichnung verdankt der Ort seinen kleinen Gassen, seinen Glockentürmen und den in typisch venezianischen Farben gestrichenen Häusern. Bemerkenswert sind vor allem die Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert und der zylindrische Glockenturm aus dem Jahr 1100 sowie die Kirche Madonna dell’Angelo am Oststrand.
Bekannt wurde der Ort auch durch den US-amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway, der in San Gaetano und der Lagune von Caorle die Inspiration zu seinem Roman Über den Fluss und in die Wälder fand. Hemingway lebte in einem Anwesen am Rande der Lagune von Caorle. Heute ist das Haus unbewohnt, und man kann es im Zuge einer Exkursion vom Schiff aus beobachten.
Der Ort ist über 2000 Jahre alt, er wurde gegenüber der Insel Caprulae (= Insel der Ziegen) von Fischern und Hirten als Vorhafen für den landeinwärts befindlichen römischen Legionsstützpunkt Iulia concordia (heute Concordia sagittaria genannt) gegründet. Im 5. Jahrhundert war Caorle eine der größten Städte in Norditalien, Handelszentrum und wichtiger Hafen. Durch klimatische Veränderungen und Versandung des Hafens verlor Caorle seine Bedeutung. Ein Großteil des Caorleser Patriziats siedelte damals nach Venedig über, aus dieser Zeit resultierten sehr gute Beziehungen zu der Seerepublik. Caorle war eine der wenigen venezianischen Städte, die von den Venezianern nicht gewaltsam unterworfen wurden.
1380 wurde Caorle von Truppen aus Genua geplündert und zerstört, weil es mit Venedig verbündet war. Seit dem 9. Jahrhundert ist Caorle auch Bischofssitz (wurde 1818 mit Venedig vereinigt).
Heute sind der Tourismus an den 15 Kilometer langen Sandstränden und die Fischerei die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für den Ort.

Wir verbrachten hier eine wunderschöne Woche mit viel Abwechslung. Mal einen Tag am Strand, mal am Pool der Ferienanlage. Besuchten auch zwei Märkte, in San Doná di Piave und in Portogruaro. Natürlich schlenderten wir auch durch die Altstadt von Caorle selbst. Die bunten Häuser sind eine wahre Bracht und wunderschön an zu schauen. Natürlich durfte auch ein Fischessen nicht fehlen. Das Lokal ist eigentlich eine Sports Bar, war aber ein Geheimtipp unseres Vermieters vom letzten Jahr. Das Lokal befindet sich in der Via D. Manin in 30020 San Stino di Livenzia. Hier mal ein paar Bilder der gemischten Fischplatte für 2 Personen und als Vorspeise eine  Pesce Misto di Fritta.

 

Hier sind noch ein paar Bilder von den Märkten und der Altstadt von Caorle. Der alte Fiatbus auf dem einem Bild, war ein Käseverkaufsstand. Dort gab es leckeren Käse der Region, haben natürlich bisschen genascht und probiert.

 

Zum Schluss hab ich noch ein paar Impressionen von Caorle/Italien die ich Euch gerne zeigen würde.

 

Habe noch ein interessantes Restaurant passend zu meinem Blognamen gefunden:

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Ich hoffe Euch hat mein kleiner Bericht über meinen Italienurlaub gefallen. Gerne könnt Ich mir einen Kommentar dazu hinter lassen.
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Servus euer

Volker