Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Schweinebauch gegrillt

Hallo zusammen,

heute habe ich ein einfaches oder „odinäres“ aber sehr leckeres Stück Fleisch für euch gegrillt, den Schweinebauch. Der Schweinebauch ist nicht so teuer, aber, wie ich finde, ein sehr schmackhaftes Stück, zwar etwas duchwachsen und mit Schwarte, aber dass ist eben das leckere….eine schöne aufgeknusperte Schwarte, die kracht wenn man rein beißt….grandios. Als Schweinebauch werden die gut mit Fett durchwachsenen und mit Rippen durchzogenen Stücke der hinteren , unteren  Brustkörbe der Hausschweine bezeichnet. Dabei werden die Rippenknochen (mit dem umgebenden Gewebe) des oberen Drittels (vergleichbar der Hochrippe beim Rind, verwendet z. B. für Spareribs) als Schälrippe, Rippenspeer, Leiterchen, Ripple (Schwäbisch) oder Ripperl (bayerisch) und der Rest als Bauchfleisch (bayerisch Wammerl) angeboten, das auch zu durchwachsenem Speck verarbeitet wird. Schweinebauch kann gekocht, gebraten oder auch durch Pökeln und Lufttrocknen bzw. Räuchern konserviert werden. Man kann ihn aber auch auf den Grill legen, entweder am Stück, so wie ich das hier gemachte habe, oder in Scheiben geschnitten. So gibt es ihn oft fertig eingelegt zu kaufen. Wobei ich persönlich kein Freund dieser Marinaden bin, ich bevorzuge den trocken Rub. Diesmal habe ich einen neuen ausprobiert, von einem saarländischen Gewürzkontor. Muss sagen, lecker, nicht zu scharf und nicht zu lasch. Nun aber genug erzählt, hier nun die Zutaten und die Zubereitung…..

Zutaten:

ca. 1 Kg Schweinebauch
Gewürz nach belieben

Zubereitung:

Das Fleisch eventuell etwas parieren, die Schwarte mit einem scharfen Messer einschneiden, in Rauten oder Rechecke oder nur der länge nach. Nun mit den Gewürzen oder dem lieblings Rub gut einreiben, fest in Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank.  Was mir auch sehr gut schmeckt, ist einfach Salz, Pfeffer und Kümmel, hat einen bayrischen Touch. Am Tag des grillens, ne gute Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Den Grill aufheizen und dann mit direkter Hitze scharf angrillen. Die Temperatur im Grill auf ca. 150 Grad reduzieren und das Fleisch in der indirekten Grillzone auf ca. 80 Grad Kerntemperatur ziehen. Wenn die Schwarte nicht richtig aufknuspert, am Schluss den Grill nochmal kurz voll aufheizen, dann sollten die Schwarte aufpoppen. Wir hatten noch ein paar Würstchen und frischen Fenchel mit auf dem Grill. Den Fenchel habe ich angegrillt, dann abkühlen lassen, in Stückchen geschnitten und als Salat angemacht….lecker. Wir sind normal keine Freunde des Fenchel, aber so schmeckte er echt lecker.

Vielleicht habt Ihr gefallen an diesem Gericht gefunden und macht es nach. Würde mich über Eure Rückmeldungen freuen.
Mit einem Abo meines Newsletter verpasst Ihr keine neuen Beiträge.

Servus euer

Volker

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert